Der 1. August in der Schweiz ist ein Tag, an dem man sich mit Heimat auseinandersetzt. Was bedeutet Heimat für sie, fragte die Journalistin in Visperterminen den Pfarrer aus Indien. Seine Antwort: Wenn jemand auf mich wartet, der mich lieb hat. Vielleicht gilt das auch für die organisationale Heimat?
Eine Organisation kann man nicht sehen wie eine Landschaft oder ein Dorf. Eine Organisation kann aber an einen Ort gebunden sein. Wo liegt unser Ort? Wir fühlen uns von der gemeinsamen Mitte angezogen, deshalb ist das Hauptbüro in Innertkirchen, nahe der geografischen Mitte der Schweiz. Umgeben von Wasser, Wäldern, Fels und Stein und doch mit der Bahn gut erreichbar. Unsere gemeinsame Mitte ist der Purpose, die nachhaltige Entwicklung. Wir bewegen uns um diese Mitte, jede und jeder in seinem eigenen Schritt, mit der jeweils eigenen Erfahrung und dem Fachwissen, das uns auszeichnet. Aus der Sicht von Organisationsentwicklerinnnen gilt der Sinn, also der Purpose eines Unternehmens als organisationale Heimat. Man glaubt, Purpose bildet Identität. Wenn ich zurückschaue, in die Entstehungsgeschichte von co/NE, die geprägt ist von einer Trennung, dann zeigt sich, dass ein gemeinsamer Purpose nicht genügt um Heimat zu schaffen. Es braucht den Purpose, den Sinn, und auch die Verbindung zwischen den Menschen. Denn wir Menschen sind es, die Heimat erschaffen. Astrid Frischknecht
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Autor/innenMenschen, die Nachhaltige Entwicklung umsetzen und bereit sind, im richtigen Rahmen Neues auszuprobieren. ArchivesCategories |